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Georg Theodor Franz Artur Heym (* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; † 16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und einer (...)
von Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797)
Blaubart war ein reicher Mann,
hatte Haus und Hof und Garten,
schmauste, zechte, spiele Karten,
lebte wie ein Tartarch (...)
von Julius Sturm (1816 - 1896)
O Lisberg, armer Flecken,
Wie haust an allen Ecken
In dir des Feindes Wut!
Hell lodern auf die Flammen,
In Staub sinkst du (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1876)
Der Schenke trübes Kerzenlicht
Ist tief herabgesunken,
Der Wirtin junges Angesicht
Nickt bleich und schlummertrunken. (...)
von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Sind denn so schwül die Nächt' im April?
Oder ist so siedend jungfräulich Blut?
Sie schließt die Wimper, sie liegt so still
und horcht des Herzens poc (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Von Edenhall der junge Lord
lässt schmettern Festdrommetenschall;
er hebt sich an des Tisches Bord
und ruft in trunkner G&au (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Der Superkargo Mynher van Koek
Sitzt rechnend in seiner Kajüte;
Er kalkuliert der Ladung Betrag
Und die probabeln Profite (...)
von Joachim Ringelnatz (1883-1934)
(Schon den Römern bekannt)
Es lebte an der Mündung der Dobrudscha
Ein Roll- und Bier- und Leichenwagenkutscher. (...)
von August Friedrich Langbein (1757 - 1855)
Herr Valentin ging abends aus
zum Kartentisch im roten Drachen.
Schnell huscht ein guter Freund ins Haus,
um mit der (...)
von Ferdinand Freiligrath (1810-1876)
Auf des Lagers weichem Kissen
Ruht die Jungfrau, schlafbefangen,
Tiefgesenkt die braune Wimper,
Purpur auf den heißen (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein frommer Knecht war Friedolin,
Und in der Frucht des Herrn
Ergeben der Gebieterin,
Der Gräfin von Savern.
(...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
ruhen im Grabe tief,
die Mutter hat erworben
seitdem ein andrer Lieb.
D (...)
von Friedrich Hebbel (1813 - 1863)
Es schlichen zwei schlimme Gesellen
sich in die Kapelle hinein:
in Kannen, in goldnen, geweihten,
stand dort der heilige Wein. (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Was rennt das Volk, was wälzt sich dort
Die langen Gassen brausend fort?
Stürzt Rhodus unter Feuersflammen?
Es (...)
von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
O schaurig ists, übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jede (...)
von Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Eugen, der Juwelendieb,
stahl auch Stiefel oder Hemden,
ohne daß ihm ein Befremden
über sich zurücke blie (...)
von Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
In monderhellten Weihers Glanz
Liegt brütend wie ein Wasserdrach
Das Schloß mit seinem Zackenkranz,
Mit Zinnenmoos und Schuppendach.
Die alten Eiche (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
"Wer wagt es, Rittermann oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Einen goldnen Becher werf ich hinab,
Verschlungen scho (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Es war ein Knabe frech genung,
War erst aus Frankreich kommen,
Der hatt ein armes Mädel jung
Gar oft in Arm genom (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben. (...)
von Gottfried August Bürger (1747-1794)
Im Garten des Pfarrers von Taubenhain
Geht's irre bei Nacht in der Laube.
Da flüstert und stöhnt's so ängstiglich;
Da rasselt, da flattert und sträubst es (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Nach Korinthus von Athen gezogen
kam ein Jüngling, dort noch unbekannt.
Einen Bürger hofft er sich gewogen;
(...)
von Nikolaus Lenau (1802-1850)
Drei Zigeuner fand ich einmal
liegen an einer Weide,
als mein Fuhrwerk mit müder Qual
schlich durch sandige Heide.
(...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Da ihr noch die schöne Welt regieret,
An der Freude leichtem Gängelband
Selige Geschlechter noch geführet,
Sch& (...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Nachts durch die stille Runde
Rauschte des Rheines Lauf,
Ein Schifflein zog im Grunde,
Ein Ritter stand darauf. (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Zum Kampf der Wagen und Gesänge,
Der auf Korinthus' Landesenge
Der Griechen Stämme froh vereint,
Zog Ibykus, der (...)
von Gottfried August Bürger (1747-1794)
Frau Magdalis weint' auf ihr letztes Stück Brod;
Sie konnt' es vor Kummer nicht essen.
Ach, Wittwen bekümmert oft größere Noth,
Als glückliche Menschen er (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein Regenstrom aus Felsenrissen,
Er kommt mit Donner Ungestüm;
Bergtrümmer folgen seinen Güssen,
Und Eich (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Zwei schlugs nach Mitternacht. Wohl sieben Meilen
Hat ich am heißen Sommertag vollendet,
Da sahen, wo die Sieg zum Rhein sich w (...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
Ruhten im Grabe tief,
Die Mutter hatt erworben
Seitdem ein ander Lieb.
(...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Man höret oft im fernen Wald
Von oben her ein dumpfes Läuten;
Doch niemand weiß, wo wann es hallt,
Und kaum die S (...)
von Otto Ernst (1862-1926)
Jan Reimers hatte vor garnichts Furcht.
Er rettete damals die beiden Dänen,
Ihr wißt wohl – es wollte keiner dran –
Er ri (...)
von Arthur Fitger (1840 - 1909)
Der Kurfürst rückt den Stuhl, zu Ende geht das Mahl,
und Serenissimus verlässt den Gartensaal,
im kühlen Park sich z (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Still hält der Wagen, es steh`n die Gedanken im rollenden Leben
Mit ihm still und erbau`n flugs sich ein freundlich Nest,
Sich u (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Als noch, verkannt und sehr gering,
unser Herr auf der Erde ging,
und viele Jünger sich zu ihm fanden,
die sehr s (...)
von Gottfried August Bürger (1747-1794)
Lenore fuhr ums Morgenrot
Empor aus schweren Träumen:
"Bist untreu, Wilhelm, oder tot?
Wie lange willst du säumen?" -
Er war mit König Friedrichs Macht
(...)
von Friedrich Rückert (1788-1866)
Es kam das zarte Fräulein Luft,
vom Himmel her entstiegen,
und sah in Blumenwiegen
den zarten Knaben liegen,
den zarten Knaben Duft.
Es sah das zarte Fräule (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
König Darnley liegt erschlagen,
Graf Bothwell hat es getan;
Sechs Lords von Schottland tragen
Die Leiche nach Sankt Alban, (...)
von Friedrich von Schiller (1759-1805)
"Ritter, treue Schwesterliebe
Widmet Euch dies Herz;
Fordert keine andre Liebe,
Denn es macht mir Schmerz.
Ruh (...)
von Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Am Silvesterabend setzen
Sich die nackten Menschenfresser
Um ein Feuer, und sie wetzen
Zähneklappernd lange Messer. (...)
von Clemens Brentano (1778-1842)
Oft war mir schon als Knaben alles Leben
Ein trübes träges Einerlei. Die Bilder,
Die auf dem Saal und in den Stuben hiengen, (...)