Der „Kasperlgraf“ Franz Graf von Pocci (gesprochen »Potschi«) (* 7. März 1807 in München; †5. Juli 1876 ebd.) war ein deutscher Zeichner, Radierer, Schriftsteller (...)
Karl Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn; †18. Juli 1876 ebenda) war ein deutscher Dichter und Philologe.
Leben
Er wurde in Bonn als 11. und letzte (...)
Achim von Arnim (eigentlich Carl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim; * 26. Januar 1781 in Berlin; †21. Januar 1831 in Schloss Wiepersdorf, Kreis Jüterbog) war ein deutscher Schriftsteller (...)
Adelbert von Chamisso (1781 auf Schloss Boncourt bei Châlons-en-Champagne, Frankreich; †21. August 1838 in Berlin;
ursprünglich Louis Charles Adélaïde de Chamisso (...)
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Andreas Gryphius (* 2. Oktober 1616 in Glogau, Schlesien; †16. Juli 1664 ebenda; eigentlich Andreas Greif) war ein deutscher Dichter und Dramatik (...)
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Arno Holz (* 26. April 1863 in Rastenburg, Ostpreußen; †26. Oktober 1929 in Berlin) war ein deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalism (...)
Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (* 4. Oktober 1840 in Delmenhorst; †28. Juni 1909 in Horn bei Bremen) war ein deutscher Maler und Dichter.
Leben
A (...)
August Friedrich Ernst Langbein (* 6. September 1757 auf Schloss Klippenstein in Radeberg; †2. Januar 1835 in Berlin) war ein seiner Zeit vielgelesener deutscher Dichter und Romanschriftstelle (...)
Carl Friedrich Georg Spitteler (Pseudonym Carl Felix Tandem; * 24. April 1845 in Liestal bei Basel; †29. Dezember 1924 in Luzern) war ein Schweizer Dichter und Schriftsteller, Kritiker und Ess (...)
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Christian Friedrich Daniel Schubart (* 24. März 1739 in Obersontheim in der damalig (...)
Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern (* 6. Mai 1871 in München; †31. März 1914 in Meran, Villa Helioburg, Untermais) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetze (...)
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Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche (* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein (heute Koblenz); †28. Juli 1842 in Aschaffenburg) war ein deutsch (...)
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Conrad Ferdinand Meyer (* 11. Oktober 1825 in Zürich; †28. November 1898 in Kilchberg bei Zürich) war ein Schweizer Dichter des Realism (...)
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Detlev von Liliencron (Friedrich Adolf Axel Freiherr von Liliencron; * 3. Juni 1844 in Kiel; †22. Juli 1909 in Alt-Rahlstedt, ab 1937 ein Teil vo (...)
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Franz Emanuel August Geibel (* 17. Oktober 1815 in Lübeck; †6. April 1884 ebenda) war ein deutscher Lyriker.
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Ernst Moritz Arndt (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen – damals Schwedisch-Pommern; †29. Januar 1860 in Bonn) war ein (...)
Felix Dahn (auch: Ludwig Sophus) (* 9. Februar 1834 in Hamburg; †3. Januar 1912 in Breslau) war ein deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker.
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Hermann Ferdinand Freiligrath (* 17. Juni 1810 in Detmold; †18. März 1876 in Cannstatt bei Stuttgart) war ein deutscher Lyriker, Dichter und (...)
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Frank Wedekind (* 24. Juli 1864 in Hannover; †9. März 1918 in München; eigentlich Benjamin Franklin Wedekind) war ein deutscher Schrift (...)
Freiherr Hugo von Blomberg (* 26. September 1820 in Berlin; †17. Juni 1871 in Weimar) war ein deutscher Maler, Dichter und Kunstschriftsteller.
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Blo (...)
Christian Friedrich Hebbel (* 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen; †13. Dezember 1863 in Wien) war ein deutscher Dramatiker und Lyriker.
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Johann Christoph Friedrich von Schiller, 1802 geadelt (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; †9. Mai 1805 in Weimar) war ein deutscher Dichte (...)
Friedrich Wilhelm Gotter (* 3. September 1746 in Gotha; †18. März 1797 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker.
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Aufgew (...)
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Georg Theodor Franz Artur Heym (* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; †16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und ein (...)
Gottfried Keller (* 19. Juli 1819 in Zürich; †15. Juli 1890 ebenda) war ein Schweizer Dichter und Politiker. Keller begann eine Künstlerlaufbahn als Landschaftsmaler, wandte sich im (...)
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Graf Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg (* 7. November 1750 in Bramstedt, Holstein, damals unter dänischer Regierung; †5. Dezember 1819 (...)
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Gustav Falke (* 11. Januar 1853 in Lübeck; †8. Februar 1916 in Großborstel/Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller.
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Gustav (Benjamin) Schwab (* 19. Juni 1792 in Stuttgart; †4. November 1850 ebd.) war ein deutscher Pfarrer und Schriftsteller, der zur Schwäbischen Dichterschule gerechnet wird. Mit seinen (...)
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Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine; †17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten (...)
Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal, genannt Hugo von Hofmannsthal (* 1. Februar 1874 in Wien; †15. Juli 1929 in Rodaun bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller, (...)
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Joachim Ringelnatz (* 7. August 1883 in Wurzen; †17. November 1934 in Berlin; eigentlich Hans Gustav Bötticher) war ein deutscher Schriftste (...)
Johann August Apel (* 17. September 1771 in Leipzig; †9. August 1816 ebenda) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.
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August Apel wurde als j&u (...)
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Johann Gottfried von Herder, geadelt 1802 (* 25. August 1744 in Mohrungen, Ostpreußen; †18. Dezember 1803 in Weimar) war ein deutscher Dich (...)
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Johann Ludwig „Louis“ Uhland (* 26. April 1787 in Tübingen; †13. November 1862 ebendort) war ein deutscher Dichter, Literaturwissens (...)
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Johann Wolfgang Goethe, geadelt 1782 (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; †22. März 1832 in Weimar; auch Göthe), ist als Dichter, D (...)
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; †26. November 1857 in Neisse) war ein bedeutender Lyriker und Schriftsteller de (...)
Justinus Andreas Christian Kerner (* 18. September 1786 in Ludwigsburg; †21. Februar 1862 in Weinsberg) war ein deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller.
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Ludwig Eichrodt (* 2. Februar 1827 in Durlach bei Karlsruhe; †2. Februar 1892 in Lahr) war ein humoristischer Dichter.
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Johann Ludwig „Louis“ Uhland (* 26. April 1787 in Tübingen; †13. November 1862 ebendort) war ein deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker.
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Otto Ernst, eigentlich Otto Ernst Schmidt (* 7. Oktober 1862 in Ottensen bei Hamburg; †5. März 1926 in Groß-Flottbek bei Hamburg) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller. (...)
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Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; †20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apot (...)
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Hans Theodor Woldsen Storm (* 14. September 1817 in Husum; †4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller, de (...)
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Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl (bei Stadthagen); †9. Januar 1908 in Mechtshausen, jetzt Stadtteil von Seesen am (...)
Text: Victor von Scheffel (1847)
Als die Römer frech geworden,
- Simserim, simsim, simsim -
zogen sie nach Deutschlands Norden.
- Simserim simsim simsim - (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Ihr schaut den deutschen Michel an?
Er trägt nicht mehr den Stamm der Tannen,
Doch ist er noch der wilde Mann,
Der nicht (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
"Ich hab' es getragen sieben Jahr,
Und ich kann es nicht tragen mehr!
Wo immer die Welt am schönsten war,
Da war si (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Herein, o du Guter! du Alter, herein!
Hier unten im Saale, da sind wir allein,
Wir wollen die Pforte verschließen. (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
Es war im Herbst, im bunten Herbst,
Wenn die rotgelben Blätter fallen,
Da wurde John Graham vor Liebe krank,
Vor Liebe zu Ba (...)
von Ludwig Uhland (1787-1864)
Droben auf dem schroffen Steine
Raucht in Trümmern Autafort,
Und der Burgherr steht gefesselt
Vor des Königs Zelte dort: (...)
von Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797)
Blaubart war ein reicher Mann,
hatte Haus und Hof und Garten,
schmauste, zechte, spiele Karten,
lebte wie ein Tartarch (...)
von Franz Graf von Pocci (1807 - 1876)
Es lebt ein Ritter viel bekannt
auf seiner Burg im Frankenland,
Raoul der Blaubart wohl genant:
ja Blaubart - denn sein Ba (...)
von Christian Graf zu Stollberg (1748 - 1821)
In des Morgens grauem Schleier
kehrt heim zum Felsenschloß,
wo die feile Wage schwebte,
wo die Unschuld jamme (...)
von Emanuel Geibel (1815-1884)
Wie bebte Königin Marie,
als durchs geheime Pförtlein spat
mit ungebognem Haupt und Knie
in ihr Gemach Graf Bothwell tra (...)
von Julius Sturm (1816 - 1896)
O Lisberg, armer Flecken,
Wie haust an allen Ecken
In dir des Feindes Wut!
Hell lodern auf die Flammen,
In Staub sinkst du (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Sind wir vereint zur guten Stunde
Wir starker deutscher Männerchor,
So dringt aus jedem frohen Munde
Die Seele zum Gebet (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Die Blitze erhellen die finstere Nacht,
Der Regen strömt, der Donner kracht,
Der mächtige Wind im Hochwald saust,
(...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Am Kreuzweg seufzt ein Brückengeist
umringt von sieben Kleinen,
mit Wanderpack und Bettelsack,
und alle Kleinen weinen. (...)
von Achim von Armin (1781 - 1831)
Die Mutter hat schon lang geschaut
von ihrem Giebelfenster,
als kaum der Morgen hat gegraut,
es weckten sie Gespenster:
(...)
von Gustav Schwab (1792-1850)
Urahne, Großmutter, Mutter und Kind
In dumpfer Stube beisammen sind;
Es spielet das Kind, die Mutter sich schmückt,
Gro& (...)
von Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Das junge Ding hieß Ilse Watt.
sie ward im Waisenhaus erzogen.
dort galt sie als verstockt, verlogen,
weil sie kein Wort (...)
von Detlev von Liliencron (1844-1909)
Ein kleines Mädchen von sechs, sieben Jahren,
Mit Kornblumenaugen und strohgelben Haaren,
Kommt mit einem Apfel gesprungen, (...)
von Stefan George (1868 - 1933)
Es fuhr ein knecht hinaus zum wald
Sein bart war noch nicht flück
Er lief sich irr im wunderwald
Er kam nicht mehr zurü (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Es zog aus Berlin ein tapferer Held,
Er führte sechshundert Reiter ins Feld,
Sechshundert Reiter mit redlichem Mut,
Die d (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt,
Die Höhe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand;
Sie selbst ist nun v (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Priams Feste war gesunken,
Troja lag in Schutt und Staub,
Und die Griechen siegestrunken,
Reichbeladen mit dem Raub, (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Der Superkargo Mynher van Koek
Sitzt rechnend in seiner Kajüte;
Er kalkuliert der Ladung Betrag
Und die probabeln Profite (...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Als noch Saturn der Herr der Erde war,
Geschah das Sterben einmal nur im Jahr.
Nicht einsam litt der Mensch die Todesnot,
Es war e (...)
von August Friedrich Langbein (1757 - 1855)
Herr Valentin ging abends aus
zum Kartentisch im roten Drachen.
Schnell huscht ein guter Freund ins Haus,
um mit der (...)
von Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791)
Mit jammervollem Blicke,
Von tausend Sorgen schwer,
Hink ich an meiner Krücke
In weiter Welt umher. (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Ich will in dieser Rinne sterben,
bin alt und siech genug dazu;
sie mögen mich "betrunken" schelten,
mir rec (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Was steht der nord'schen Fechter Schar
Hoch auf des Meeres Bord?
Was will in seinem grauen Haar
Der blinde König dort? (...)
von Gustav Schwab ( 1792 bis 1850 )
Wohl wehrt sich die alte, die neue Stadt,
Den herrlichen römischen Namen sie hat,
Und römischen Mut
Und deutsches B (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein frommer Knecht war Friedolin,
Und in der Frucht des Herrn
Ergeben der Gebieterin,
Der Gräfin von Savern.
(...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
ruhen im Grabe tief,
die Mutter hat erworben
seitdem ein andrer Lieb.
D (...)
von Justinus Kerner (1786 - 1862)
Einst ein Kirchlein sondergleichen,
Noch ein Stein von ihm steht da,
Baute Gmünd der sangesreichen
Heiligen Cäcilia. (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Zu Aachen, in seiner Kaiserpracht,
Im altertümlichen Saale,
Saß König Rudolfs heilige Macht
Beim festlic (...)
von Friedrich Hebbel (1813 - 1863)
Der Knabe träumt, man schicke ihn fort
mit dreißig Talern zum Heideort,
er ward drum erschlagen am Wege
und war doc (...)
von Johann August Apel (1771 - 1816)
Vor den Feinden floh der heil'ge Felix;
doch sie folgten seinen flücht'gen Schritten.
Nah bei ihm schon waren die Verf (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Was rennt das Volk, was wälzt sich dort
Die langen Gassen brausend fort?
Stürzt Rhodus unter Feuersflammen?
Es (...)
von Karl Simrock (1802-1876)
Zu Hameln fechten Mäus und Ratzen
Am hellen Tage mit den Katzen;
Der Hungertod ist vor der Tür:
Was tut der weise Rat daf& (...)
Gustav Schwab (1792-1850)
Der Reiter reitet durchs helle Tal,
auf Schneefeld schimmert der Sonne Strahl.
Er trabet im Schweiß durch den kalten Schnee, (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Er stand auf seines Daches Zinnen,
Er schaute mit vergnügten Sinnen
Auf das beherrschte Samos hin.
Dies alles ist mir unt (...)
von Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Eugen, der Juwelendieb,
stahl auch Stiefel oder Hemden,
ohne daß ihm ein Befremden
über sich zurücke blie (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Hier ist die Stelle, hier liegt der Stein,
Hier nahm mein Liebstes hinweg der Rhein,
Der Freude, der Liebe goldensten Hort,
Hi (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
"Wer wagt es, Rittermann oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Einen goldnen Becher werf ich hinab,
Verschlungen scho (...)
von Johann Gabriel Seidl (1804 - 1875)
Auf ferner, fremder Aue,
Da liegt ein toter Soldat,
Ein ungezählter, vergess'ner,
Wie brav er gekämpft auch (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Der Türmer, der schaut zumitten der Nacht
Hinab auf die Gräber in Lage;
Der Mond, der hat alles ins Helle gebracht, (...)
von Nikolaus Lenau (1802-1850)
In Schweden steht ein grauer Turm,
herbergend Eulen, Aare;
gespielt mit Regen, Blitz und Sturm
hat er neunhundert Jahre;
wa (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Es war ein Knabe frech genung,
War erst aus Frankreich kommen,
Der hatt ein armes Mädel jung
Gar oft in Arm genom (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben. (...)
von Friedrich Leopold Graf zu Stollberg (1750-1819)
In der Väter Hallen ruhte
Ritter Rudolfs Heldenarm,
Rudolfs, den die Schlacht erfreute,
Rudolfs, welchen (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Der Knabe Robert fest und wert
Hält in der Hand ein blankes Schwert,
Er legt das Schwert auf den Altar
Und schwört b (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Ein Goldschmied in der Bude stand
bei Perl und Edelstein:
"Das beste Kleinod, das ich fand,
das bist doch du, Helene,
(...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Es stand in alten Zeiten ein Schloß, so hoch und hehr,
Weit glänzt' es über die Lande bis an das blaue Meer,
Und rin (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Deutsches Herz, verzage nicht,
Thu, was dein Gewissen spricht,
Dieser Strahl des Himmelslichts,
Thue recht und fürchte ni (...)
von Detlev von Liliencron (1844 - 1909)
Platz da, und Zieten aus dem Busch!
Mit Hurra drauf in Flusch und Husch,
und vorgebeugten Leibes rasen,
in einem Strich d (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande;
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
"Was wolltest du mi (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Nach Korinthus von Athen gezogen
kam ein Jüngling, dort noch unbekannt.
Einen Bürger hofft er sich gewogen;
(...)
von Nikolaus Lenau (1802-1850)
Drei Zigeuner fand ich einmal
liegen an einer Weide,
als mein Fuhrwerk mit müder Qual
schlich durch sandige Heide.
(...)
von Detlev von Liliencron (1844 - 1909)
"Alles fertig? Nichts vergessen?"
spricht der Alte zu dem Jungen.
Der kommt wie ein Luchs gesprungen:
"Nim (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Wild zuckt der Blitz. In fahlem Lichte steht ein Turm.
Der Donner rollt. Ein Reiter kämpft mit seinem Ross,
Springt ab und p (...)
von Christian Friedrich Daniel Schubart (1739-1791)
Da liegen sie, die stolzen Fürstentrümmer,
Ehemals die Götzen ihrer Welt!
Da liegen sie,vom fürc (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Da ihr noch die schöne Welt regieret,
An der Freude leichtem Gängelband
Selige Geschlechter noch geführet,
Sch& (...)
von Achim von Armin (1781 - 1831)
Geraubet war ihm das Fräulein sein
er sucht es in Morgen und Abend,
er sucht es in Sonn- und Mondenschein
auf glänzen (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Dies hier der Block und dorten klafft die Gruft.
Laßt einmal noch mich atmen diese Luft
und meine Leichenrede selber halten. (...)
von Clemens Brentano (1778-1842)
Draus vor Schleswig an der Pforte
Wohnen armer Leute viel.
Ach! des Feindes wilder Horde
Werden sie das erste Ziel.
Waffe (...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Nachts durch die stille Runde
Rauschte des Rheines Lauf,
Ein Schifflein zog im Grunde,
Ein Ritter stand darauf. (...)
von Friedrich von Schiller (1759-1805)
Horch - die Glocken weinen dumpf zusammen,
Und der Zeiger hat vollbracht den Lauf,
Nun, so sei's denn! - Nun, in Gottes Namen (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Mit der Myrte geschmückt und dem Brautgeschmeid,
Des Wärters Tochter, die rosige Maid,
Tritt ein in den Zwinger des L&ou (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein Regenstrom aus Felsenrissen,
Er kommt mit Donner Ungestüm;
Bergtrümmer folgen seinen Güssen,
Und Eich (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Zwei schlugs nach Mitternacht. Wohl sieben Meilen
Hat ich am heißen Sommertag vollendet,
Da sahen, wo die Sieg zum Rhein sich w (...)
von August Kopisch (1799 - 1853)
"Wer zerrt so unablässig an dem bestäubten Strang?
Was soll der Glocke Läuten, sie hallt, sie gellt so bang. -
Wer (...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Eh' Zeus der Ordnungsspender ermaß Gesetz und Recht,
Da herrschte der Titanen unbändiges Geschlecht.
Sie spannten Erd' (...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
Ruhten im Grabe tief,
Die Mutter hatt erworben
Seitdem ein ander Lieb.
(...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Man höret oft im fernen Wald
Von oben her ein dumpfes Läuten;
Doch niemand weiß, wo wann es hallt,
Und kaum die S (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Es gibt zwei Sorten Ratten:
Die hungrigen und satten.
Die satten bleiben vergnügt zu Haus,
Die hungrigen aber wandern aus. (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Der erste Hohenstaufen, der König Konrad, lag
mit Heeresmacht vor Winsperg seit manchem langen Tag;
der Welfe war geschlagen, (...)
von Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776)
Von einem Ritter, der sich in ein Mädchen verliebt,
und wie sich der Ritter umbrachte
Ein Mann mit ein (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er (...)
von Johann Gottfried von Herder (1744-1803)
Herr Oluf reitet spät und weit,
Zu bieten auf seine Hochzeitsleut;
Da tanzen die Elfen auf grünem Land, (...)
von Karl Egon Ritter von Ebert (1798 - 1871)
Wo schroff die Straße und schwindlig jäh
herniederleitet zum Inn,
dort saß auf der mächtigen Bergesh& (...)
von Gottfried Keller (1819-1890)
Frau Rösel ist eine gute Frau,
wie liebt sie ihren König,
den König und sein ganzes Haus
und isst und trinkt so w (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860)
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte,
Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte (...)
von Willibald Alexis (1798 - 1871)
Fridericus Rex, unser König und Herr,
der rief seine Soldaten allesamt ins Gewehr;
zweihundert Bataillons und an die tausend Sch (...)
von Justinus Christian Andreas Kerner
Graf Montfort von der Rothenfahn zog über das weite Meer,
Bestand so manchen kühnen Strauß zu Sankt Marien Ehr'. (...)
von Gottfried Keller (1819-1890) Es war der Has von Überlingen, der scheut' den Märzen wie den Tod; denn in die Glieder fühlt' er dringen mit ihm des Alters leise Not. Wann n (...)
von Friedrich von Schiller (1759-1805)
Seht ihr dort die altergrauen
Schlösser sich entgegenschauen,
Leuchtend in der Sonne Gold,
Wo der Hellespont die Well (...)
von Adolf Friedrich von Schack (1815-1894)
Schlaff hängen die Segel, die Wellen ruhn,
Kein Lufthauch regt die Gewässer;
Kein Bissen mehr in den Kasten und Tru (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldne Herbsteszeit
Und die Birnen le (...)
von Clemens Brentano (1778-1842)
Ich kenn ein Haus, ein Freudenhaus,
Es hat geschminkte Wangen,
Es hängt ein bunter Kranz heraus,
Drin liegt der Tod gefange (...)
von Otto Julius Bierbaum (1865-1910)
Der Erzbischof von Salzburg,
Ein gar ein stolzer Mann,
Der liebt die schönen Jungfräulein
Und sieht sie freundlich (...)
von Arthur Fitger (1840 - 1909)
Der Kurfürst rückt den Stuhl, zu Ende geht das Mahl,
und Serenissimus verlässt den Gartensaal,
im kühlen Park sich z (...)
von Gustav Schwab ( 1792 bis 1850 )
Den kategorischen Imperativus fand,
Das weiß ein jedes Kind, Immanuel Kant.
Dem kategorischen Imperativus treu,
Zwang d (...)
von Gottfried Keller (1819-1890)
Die Schenke dröhnt, und an dem langen Tisch
Ragt Kopf an Kopf verkommener Gesellen;
Man pfeift, man lacht; Geschrei, Fluch und Gez (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Rechberger war ein Junker keck,
der Kaufleut und der Wanderer Schreck.
In einer Kirche, verlassen,
da tät er die Nacht verpa (...)
von Gustav Schwab ( 1792 bis 1850 )
Der junge König Heinrich schlief
Zu Goslar in der Kammer tief,
Verschlossen waren alle Türen,
Es durfte sich kein L (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Freude war in Troja's Hallen,
Eh' die hohe Feste fiel;
Jubelhymnen hört man schallen
In der Saiten gold' (...)
von Detlev von Liliencron (1844-1909)
Der König schläft im purpurnen Zelt,
der Posten klirrt auf und nieder.
Blauampellicht gefangen hält
des K&ou (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1876)
Der Kaiser spricht zu Ritter Hug:
"Du hast für mich dein Schwert verspellt,
Des Eisens ist bei mir genug,
Geh, w (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Ich mag wohl traurig klagen,
Gar mancher klagt mit mir:
Drei Helden sind erschlagen
In grüner Jugend Zier:
Es ware (...)
von Ferdinand Freiligrath (1810-1876)
Wüstenkönig ist der Löwe; will er sein Gebiet durchfliegen,
Wandelt er nach der Lagune, in dem hohen Schilf zu liegen: (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Still hält der Wagen, es steh`n die Gedanken im rollenden Leben
Mit ihm still und erbau`n flugs sich ein freundlich Nest,
Sich u (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Als noch, verkannt und sehr gering,
unser Herr auf der Erde ging,
und viele Jünger sich zu ihm fanden,
die sehr s (...)
von Novalis (1772-1801)
Das Grab steht unter wilden Heiden;
Das Grab, worin der Heiland lag,
Muß Frevel udn Verspottung leiden
Und wird entheiligt jeden Ta (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Wie heiter im Tuilerienschloß
Blinken die Spiegelfenster,
Und dennoch dort am hellen Tag
Gehn um die alten Gespenster. (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
König Darnley liegt erschlagen,
Graf Bothwell hat es getan;
Sechs Lords von Schottland tragen
Die Leiche nach Sankt Alban, (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Träumend in Mimerung wandelte jüngst im Schatten
Deutschesten Hains ich sturmbewegter Eichen,
Und wie sie rauschten, rausch (...)
von Franz Cornelius Honcamp (1805 - 1866)
Im Häuslein gegenüber, da wohnt ein Zimmermann,
Heut' vor dem Haus die Linde hub er zu fällen an.
Ich sprac (...)
von Paul Heyse (1830-1914)
Sie kannten sich beide von Angesicht,
Sie sprachen sich nie und liebten sich nicht.
Er nahm ein Weib, das die Mutter ihm wählte,
(...)
von Wilhelm Brandes (1854-1928)
Paddy Fingal war von Riesenart:
Sechs Ellen flog sein schwarzer Bart,
seine Fäuste waren wie Tonnen groß,
einen Mastba (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Jüngst traf ich einen alten Mann
Und hub ihm vorzusingen an,
Doch an den Mienen des Gesichts
BemerktÂ’ ich bal (...)
von Friedrich Leopold Graf zu Stollberg (1750-1819)
Sohn, da hast du meinen Speer;
meinem Arm wird er zu schwer!
Nimm den Schild und dies Geschoß;
tummle d (...)
Verfasser unbekannt
Sabinchen war ein Frauenzimmer,
gar hold und tugendhaft,
sie diente treu und redlich immer
bei ihrer Dienstherrschaft.
Da kam (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Wen erlest ihr für die großen Toten,
Die einst ritterlich fürs deutsche Land
Ihre Brust dem Eisen boten?
Wen e (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Im Schloß zu Düsseldorf am Rhein
Wird Mummenschanz gehalten;
Da flimmern die Kerzen, da rauscht die Musik,
Da tanzen di (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Als Kaiser Rotbart lobesam
zum Heilgen Land gezogen kam,
da musst' er mit dem frommen Heer
durch ein Gebirge wüst und le (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
Das Dorf ist still, still ist die Nacht,
Die Mutter schläft, die Tochter wacht,
Sie deckt den Tisch, sie deckt für zwei, (...)
von Clemens Brentano (1778-1842)
Oft war mir schon als Knaben alles Leben
Ein trübes träges Einerlei. Die Bilder,
Die auf dem Saal und in den Stuben hiengen, (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Normannenherzog Wilhelm sprach einmal:
"Wer singet in meinem Hof und in meinem Saal?
Wer singet vom Morgen bis in die späte Na (...)
von Gustav Falke (1853-1916)
In Wenningstedt bei Karten und Korn
erschlug einst ein Bauer in jähem Zorn
seinen Gast. Thies Thießen war stark,
und der (...)
von Frank Wedekind (1864-1918)
Trauert nicht, ihr Völkerscharen,
Ob der schweren Zeit der Not.
Packt das Leben bei den Haaren,
Morgen ist schon mancher tot. (...)
von Andreas Gryphius (1616-1664)
Die Herrlichkeit der Erden
Muß Rauch und Aschen werden,
Kein Fels, kein Erz kann stehn.
Dies, was uns kann ergötzen, (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Aus des Volkes lauten Wogen
Steigt in dreigeteiltem Bogen
Des Triumphes prangend Tor;
Ein Gespann von Marmorrossen,
(...)
von Theodor Storm (1817-1888)
Vergangnen Maitag brachte meine Katze
Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Sc (...)