Der „Kasperlgraf“ Franz Graf von Pocci (gesprochen »Potschi«) (* 7. März 1807 in München; † 5. Juli 1876 ebd.) war ein deutscher Zeichner, Radierer, Schriftsteller und Musi (...)
Karl Joseph Simrock (* 28. August 1802 in Bonn; † 18. Juli 1876 ebenda) war ein deutscher Dichter und Philologe.
Leben
Er wurde in Bonn als 11. und letztes K (...)
Achim von Arnim (eigentlich Carl Joachim Friedrich Ludwig von Arnim; * 26. Januar 1781 in Berlin; † 21. Januar 1831 in Schloss Wiepersdorf, Kreis Jüterbog) war ein deutscher Schriftsteller. N (...)
Adelbert von Chamisso (1781 auf Schloss Boncourt bei Châlons-en-Champagne, Frankreich; † 21. August 1838 in Berlin;
ursprünglich Louis Charles Adélaïde de Chamissot), (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Andreas Gryphius (* 2. Oktober 1616 in Glogau, Schlesien; † 16. Juli 1664 ebenda; eigentlich Andreas Greif) war ein deutscher Dichter und Dramatiker (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Arno Holz (* 26. April 1863 in Rastenburg, Ostpreußen; † 26. Oktober 1929 in Berlin) war ein deutscher Dichter und Dramatiker des Naturalismus. (...)
Arthur Heinrich Wilhelm Fitger (* 4. Oktober 1840 in Delmenhorst; † 28. Juni 1909 in Horn bei Bremen) war ein deutscher Maler und Dichter.
Leben
Arth (...)
August Friedrich Ernst Langbein (* 6. September 1757 auf Schloss Klippenstein in Radeberg; † 2. Januar 1835 in Berlin) war ein seiner Zeit vielgelesener deutscher Dichter und Romanschriftsteller. (...)
Quelle Text und Bild:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Friedrich_Daniel_Schubart
Christian Friedrich Daniel Schubart (* 24. März 1739 in Obersontheim in der damalig (...)
Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern (* 6. Mai 1871 in München; † 31. März 1914 in Meran, Villa Helioburg, Untermais) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche (* 9. September 1778 in Ehrenbreitstein (heute Koblenz); † 28. Juli 1842 in Aschaffenburg) war ein deutscher (...)
Quelle Bild und Text: Wikipedia
Franz Emanuel August Geibel (* 17. Oktober 1815 in Lübeck; † 6. April 1884 ebenda) war ein deutscher Lyriker.
Leben (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Ernst Moritz Arndt (* 26. Dezember 1769 in Groß Schoritz auf Rügen – damals Schwedisch-Pommern; † 29. Januar 1860 in Bonn) war ein deutsc (...)
Felix Dahn (auch: Ludwig Sophus) (* 9. Februar 1834 in Hamburg; † 3. Januar 1912 in Breslau) war ein deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker.
(...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Hermann Ferdinand Freiligrath (* 17. Juni 1810 in Detmold; † 18. März 1876 in Cannstatt bei Stuttgart) war ein deutscher Lyriker, Dichter und &U (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Frank Wedekind (* 24. Juli 1864 in Hannover; † 9. März 1918 in München; eigentlich Benjamin Franklin Wedekind) war ein deutscher Schriftste (...)
Christian Friedrich Hebbel (* 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen; † 13. Dezember 1863 in Wien) war ein deutscher Dramatiker und Lyriker.
Leben
F (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Johann Christoph Friedrich von Schiller, 1802 geadelt (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; † 9. Mai 1805 in Weimar) war ein deutscher Dichter, (...)
Friedrich Wilhelm Gotter (* 3. September 1746 in Gotha; † 18. März 1797 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker.
Leben und Wirken
Aufgewach (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Georg Theodor Franz Artur Heym (* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; † 16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und einer (...)
Gottfried Keller (* 19. Juli 1819 in Zürich; † 15. Juli 1890 ebenda) war ein Schweizer Dichter und Politiker. Keller begann eine Künstlerlaufbahn als Landschaftsmaler, wandte sich im Vor (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Gustav Falke (* 11. Januar 1853 in Lübeck; † 8. Februar 1916 in Großborstel/Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller.
(...)
Gustav (Benjamin) Schwab (* 19. Juni 1792 in Stuttgart; † 4. November 1850 ebd.) war ein deutscher Pfarrer und Schriftsteller, der zur Schwäbischen Dichterschule gerechnet wird. Mit seinen Sa (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deu (...)
Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal, genannt Hugo von Hofmannsthal (* 1. Februar 1874 in Wien; † 15. Juli 1929 in Rodaun bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller, Dra (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Joachim Ringelnatz (* 7. August 1883 in Wurzen; † 17. November 1934 in Berlin; eigentlich Hans Gustav Bötticher) war ein deutscher Schriftstelle (...)
Johann August Apel (* 17. September 1771 in Leipzig; † 9. August 1816 ebenda) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller.
Leben
August Apel wurde als jü (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Johann Gottfried von Herder, geadelt 1802 (* 25. August 1744 in Mohrungen, Ostpreußen; † 18. Dezember 1803 in Weimar) war ein deutscher Dichter (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Johann Ludwig „Louis“ Uhland (* 26. April 1787 in Tübingen; † 13. November 1862 ebendort) war ein deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Johann Wolfgang Goethe, geadelt 1782 (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar; auch Göthe), ist als Dichter, Dram (...)
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neisse) war ein bedeutender Lyriker und Schriftsteller der d (...)
Justinus Andreas Christian Kerner (* 18. September 1786 in Ludwigsburg; † 21. Februar 1862 in Weinsberg) war ein deutscher Dichter, Arzt und medizinischer Schriftsteller.
Le (...)
Ludwig Eichrodt (* 2. Februar 1827 in Durlach bei Karlsruhe; † 2. Februar 1892 in Lahr) war ein humoristischer Dichter.
Leben
Ludwig Eichrodt wurde als Sohn (...)
Johann Ludwig „Louis“ Uhland (* 26. April 1787 in Tübingen; † 13. November 1862 ebendort) war ein deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker.
K (...)
Otto Ernst, eigentlich Otto Ernst Schmidt (* 7. Oktober 1862 in Ottensen bei Hamburg; † 5. März 1926 in Groß-Flottbek bei Hamburg) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.
(...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Hans Theodor Woldsen Storm (* 14. September 1817 in Husum; † 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller, der e (...)
Quelle Text und Bild: Wikipedia
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl (bei Stadthagen); † 9. Januar 1908 in Mechtshausen, jetzt Stadtteil von Seesen am Ha (...)
Text: Victor von Scheffel (1847)
Als die Römer frech geworden,
- Simserim, simsim, simsim -
zogen sie nach Deutschlands Norden.
- Simserim simsim simsim - (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Ihr schaut den deutschen Michel an?
Er trägt nicht mehr den Stamm der Tannen,
Doch ist er noch der wilde Mann,
Der nicht (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
"Ich hab' es getragen sieben Jahr,
Und ich kann es nicht tragen mehr!
Wo immer die Welt am schönsten war,
Da war si (...)
August Kopisch (* 26. Mai 1799 in Breslau; † 6. Februar 1853 in Berlin) war ein deutscher Historienmaler und Schriftsteller.
Leben
Kopisch wurde als Sohn des (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Herein, o du Guter! du Alter, herein!
Hier unten im Saale, da sind wir allein,
Wir wollen die Pforte verschließen. (...)
von Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797)
Blaubart war ein reicher Mann,
hatte Haus und Hof und Garten,
schmauste, zechte, spiele Karten,
lebte wie ein Tartarch (...)
von Franz Graf von Pocci (1807 - 1876)
Es lebt ein Ritter viel bekannt
auf seiner Burg im Frankenland,
Raoul der Blaubart wohl genant:
ja Blaubart - denn sein Ba (...)
von Emanuel Geibel (1815-1884)
Wie bebte Königin Marie,
als durchs geheime Pförtlein spat
mit ungebognem Haupt und Knie
in ihr Gemach Graf Bothwell tra (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Sind wir vereint zur guten Stunde
Wir starker deutscher Männerchor,
So dringt aus jedem frohen Munde
Die Seele zum Gebet (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Die Blitze erhellen die finstere Nacht,
Der Regen strömt, der Donner kracht,
Der mächtige Wind im Hochwald saust,
(...)
Verfasser unbekannt
Nun will ich aber heben an
von dem Danhauser singen,
und was er Wunders hat getan
mit Venus, der edlen Minnen.
Danhauser war e (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1876)
Der Schenke trübes Kerzenlicht
Ist tief herabgesunken,
Der Wirtin junges Angesicht
Nickt bleich und schlummertrunken. (...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Am Kreuzweg seufzt ein Brückengeist
umringt von sieben Kleinen,
mit Wanderpack und Bettelsack,
und alle Kleinen weinen. (...)
von Moritz Graf von Strachwitz (1822 - 1847)
"Graf Douglas, presse den Helm ins Haar,
gürt um dein lichtblau Schwert,
schnall an dein schärfstes Sporenpa (...)
von Stefan George (1868 - 1933)
Es fuhr ein knecht hinaus zum wald
Sein bart war noch nicht flück
Er lief sich irr im wunderwald
Er kam nicht mehr zurü (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt,
Die Höhe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand;
Sie selbst ist nun v (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Priams Feste war gesunken,
Troja lag in Schutt und Staub,
Und die Griechen siegestrunken,
Reichbeladen mit dem Raub, (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Der Superkargo Mynher van Koek
Sitzt rechnend in seiner Kajüte;
Er kalkuliert der Ladung Betrag
Und die probabeln Profite (...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Als noch Saturn der Herr der Erde war,
Geschah das Sterben einmal nur im Jahr.
Nicht einsam litt der Mensch die Todesnot,
Es war e (...)
von Joachim Ringelnatz (1883-1934)
(Schon den Römern bekannt)
Es lebte an der Mündung der Dobrudscha
Ein Roll- und Bier- und Leichenwagenkutscher. (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Ich will in dieser Rinne sterben,
bin alt und siech genug dazu;
sie mögen mich "betrunken" schelten,
mir rec (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Was steht der nord'schen Fechter Schar
Hoch auf des Meeres Bord?
Was will in seinem grauen Haar
Der blinde König dort? (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein frommer Knecht war Friedolin,
Und in der Frucht des Herrn
Ergeben der Gebieterin,
Der Gräfin von Savern.
(...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
ruhen im Grabe tief,
die Mutter hat erworben
seitdem ein andrer Lieb.
D (...)
von Justinus Kerner (1786 - 1862)
Einst ein Kirchlein sondergleichen,
Noch ein Stein von ihm steht da,
Baute Gmünd der sangesreichen
Heiligen Cäcilia. (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Zu Aachen, in seiner Kaiserpracht,
Im altertümlichen Saale,
Saß König Rudolfs heilige Macht
Beim festlic (...)
von Friedrich Hebbel (1813 - 1863)
Der Knabe träumt, man schicke ihn fort
mit dreißig Talern zum Heideort,
er ward drum erschlagen am Wege
und war doc (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Was rennt das Volk, was wälzt sich dort
Die langen Gassen brausend fort?
Stürzt Rhodus unter Feuersflammen?
Es (...)
Georg Heym (1887-1912)
Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unbekannt, (...)
von August Kopisch (1799 - 1853)
Des Alten Fritz Leibkutscher soll aus Stein
zu Potsdamm auf dem Stall zu sehen sein -
da fährt er so einher,
als ob er lebe (...)
von Adalbert von Chamisso (1781-1838)
Und soll ich nach Philisterart
Mir Kinn und Wange putzen,
So will ich meinen langen Bart
Den letzten Tag noch nutzen; (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Er stand auf seines Daches Zinnen,
Er schaute mit vergnügten Sinnen
Auf das beherrschte Samos hin.
Dies alles ist mir unt (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
"Wer wagt es, Rittermann oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Einen goldnen Becher werf ich hinab,
Verschlungen scho (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben. (...)
von Friedrich Leopold Graf zu Stollberg (1750-1819)
In der Väter Hallen ruhte
Ritter Rudolfs Heldenarm,
Rudolfs, den die Schlacht erfreute,
Rudolfs, welchen (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Ein Goldschmied in der Bude stand
bei Perl und Edelstein:
"Das beste Kleinod, das ich fand,
das bist doch du, Helene,
(...)
von Arno Holz (1863-1929)
Kennt ihr das Lied, das alte Lied
vom heiligen Hain zu Singapur?
Dort sitzt ein alter Eremit
und kaut an seiner Nabelschnur.
(...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande;
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
"Was wolltest du mi (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Nach Korinthus von Athen gezogen
kam ein Jüngling, dort noch unbekannt.
Einen Bürger hofft er sich gewogen;
(...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Wild zuckt der Blitz. In fahlem Lichte steht ein Turm.
Der Donner rollt. Ein Reiter kämpft mit seinem Ross,
Springt ab und p (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Da ihr noch die schöne Welt regieret,
An der Freude leichtem Gängelband
Selige Geschlechter noch geführet,
Sch& (...)
von Achim von Armin (1781 - 1831)
Geraubet war ihm das Fräulein sein
er sucht es in Morgen und Abend,
er sucht es in Sonn- und Mondenschein
auf glänzen (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Dies hier der Block und dorten klafft die Gruft.
Laßt einmal noch mich atmen diese Luft
und meine Leichenrede selber halten. (...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Nach Frankreich zogen zwei Grenadier,
Die waren in Rußland gefangen.
Und als sie kamen ins deutsche Quartier,
Sie ließ (...)
von Nikolaus Lenau (1802-1850)
Ich zog durchs weite Ungarland;
mein Herz fand seine Freude,
als Dorf und Busch und Baum verschwand
auf einer stillen Heide. (...)
von August Kopisch (1799 - 1853)
Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul, ... man legte sich
Hin auf die Bank (...)
von Friedrich von Schiller (1759-1805)
Horch - die Glocken weinen dumpf zusammen,
Und der Zeiger hat vollbracht den Lauf,
Nun, so sei's denn! - Nun, in Gottes Namen (...)
Friedrich von Schiller (1759-1805)
Zum Kampf der Wagen und Gesänge,
Der auf Korinthus' Landesenge
Der Griechen Stämme froh vereint,
Zog Ibykus, der (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Mit der Myrte geschmückt und dem Brautgeschmeid,
Des Wärters Tochter, die rosige Maid,
Tritt ein in den Zwinger des L&ou (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Ein Regenstrom aus Felsenrissen,
Er kommt mit Donner Ungestüm;
Bergtrümmer folgen seinen Güssen,
Und Eich (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Zwei schlugs nach Mitternacht. Wohl sieben Meilen
Hat ich am heißen Sommertag vollendet,
Da sahen, wo die Sieg zum Rhein sich w (...)
von Carl Spitteler (1845-1924)
Eh' Zeus der Ordnungsspender ermaß Gesetz und Recht,
Da herrschte der Titanen unbändiges Geschlecht.
Sie spannten Erd' (...)
von Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Vater und Kind gestorben
Ruhten im Grabe tief,
Die Mutter hatt erworben
Seitdem ein ander Lieb.
(...)
von Heinrich Heine (1797-1856)
Es gibt zwei Sorten Ratten:
Die hungrigen und satten.
Die satten bleiben vergnügt zu Haus,
Die hungrigen aber wandern aus. (...)
von Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Der erste Hohenstaufen, der König Konrad, lag
mit Heeresmacht vor Winsperg seit manchem langen Tag;
der Welfe war geschlagen, (...)
von Nikolaus Lenau (1802-1850)
Rings im Kreise lauscht die Menge
bärtger Magyaren froh;
aus dem Kreise rauschen Klänge:
Was ergreifen die mich so? - (...)
von Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776)
Von einem Ritter, der sich in ein Mädchen verliebt,
und wie sich der Ritter umbrachte
Ein Mann mit ein (...)
von Karl Egon Ritter von Ebert (1798 - 1871)
Wo schroff die Straße und schwindlig jäh
herniederleitet zum Inn,
dort saß auf der mächtigen Bergesh& (...)
von Justinus Christian Andreas Kerner
Graf Montfort von der Rothenfahn zog über das weite Meer,
Bestand so manchen kühnen Strauß zu Sankt Marien Ehr'. (...)
von Friedrich von Schiller (1759-1805)
Seht ihr dort die altergrauen
Schlösser sich entgegenschauen,
Leuchtend in der Sonne Gold,
Wo der Hellespont die Well (...)
von Otto Ernst (1862-1926)
Herr Dagbrand kämpfte harten Strauß
Mit Ungemach und Erdengraus.
Die Pest verschlang ihm Weib und Kind,
Der Krieg ihm Hof u (...)
von Adolf Friedrich von Schack (1815-1894)
Schlaff hängen die Segel, die Wellen ruhn,
Kein Lufthauch regt die Gewässer;
Kein Bissen mehr in den Kasten und Tru (...)
von Otto Julius Bierbaum (1865-1910)
Der Erzbischof von Salzburg,
Ein gar ein stolzer Mann,
Der liebt die schönen Jungfräulein
Und sieht sie freundlich (...)
von Arthur Fitger (1840 - 1909)
Der Kurfürst rückt den Stuhl, zu Ende geht das Mahl,
und Serenissimus verlässt den Gartensaal,
im kühlen Park sich z (...)
von Gustav Schwab ( 1792 bis 1850 )
Den kategorischen Imperativus fand,
Das weiß ein jedes Kind, Immanuel Kant.
Dem kategorischen Imperativus treu,
Zwang d (...)
von Gottfried Keller (1819-1890)
Die Schenke dröhnt, und an dem langen Tisch
Ragt Kopf an Kopf verkommener Gesellen;
Man pfeift, man lacht; Geschrei, Fluch und Gez (...)
von Friedrich Schiller ( 1759 bis 1805 )
Freude war in Troja's Hallen,
Eh' die hohe Feste fiel;
Jubelhymnen hört man schallen
In der Saiten gold' (...)
von Detlev von Liliencron (1844-1909)
Der König schläft im purpurnen Zelt,
der Posten klirrt auf und nieder.
Blauampellicht gefangen hält
des K&ou (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1876)
Der Kaiser spricht zu Ritter Hug:
"Du hast für mich dein Schwert verspellt,
Des Eisens ist bei mir genug,
Geh, w (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Ich mag wohl traurig klagen,
Gar mancher klagt mit mir:
Drei Helden sind erschlagen
In grüner Jugend Zier:
Es ware (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Still hält der Wagen, es steh`n die Gedanken im rollenden Leben
Mit ihm still und erbau`n flugs sich ein freundlich Nest,
Sich u (...)
von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Als noch, verkannt und sehr gering,
unser Herr auf der Erde ging,
und viele Jünger sich zu ihm fanden,
die sehr s (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
König Darnley liegt erschlagen,
Graf Bothwell hat es getan;
Sechs Lords von Schottland tragen
Die Leiche nach Sankt Alban, (...)
von Ernst Moritz Arndt (1769-1860)
Träumend in Mimerung wandelte jüngst im Schatten
Deutschesten Hains ich sturmbewegter Eichen,
Und wie sie rauschten, rausch (...)
von Franz Cornelius Honcamp (1805 - 1866)
Im Häuslein gegenüber, da wohnt ein Zimmermann,
Heut' vor dem Haus die Linde hub er zu fällen an.
Ich sprac (...)
Heinrich Heine (1797-1856)
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine he (...)
von Otto Ernst (1862-1926)
Krachen und Heulen und berstende Nacht,
Dunkel und Flammen in rasender Jagd -
Ein Schrei durch die Brandung!
Und brennt der Hi (...)
von Paul Heyse (1830-1914)
Sie kannten sich beide von Angesicht,
Sie sprachen sich nie und liebten sich nicht.
Er nahm ein Weib, das die Mutter ihm wählte,
(...)
von Wilhelm Brandes (1854-1928)
Paddy Fingal war von Riesenart:
Sechs Ellen flog sein schwarzer Bart,
seine Fäuste waren wie Tonnen groß,
einen Mastba (...)
von Friedrich Leopold Graf zu Stollberg (1750-1819)
Sohn, da hast du meinen Speer;
meinem Arm wird er zu schwer!
Nimm den Schild und dies Geschoß;
tummle d (...)
von Wilhelm Busch (1832-1908)
»Ossa Sepia, Ossa Sepia,
Schlanker Ritter, kühn und edel,
Hast in dem gelobten Lande
Du zerhaun viel Türkenschä (...)
von Otto Ernst (1862-1926)
Erk Mannis schaut über Holmös Strand:
Verronnen die Flut, aber tot ist das Land.
Ein Schlick und ein Schlamm und ein Tr&uum (...)
von Theodor Fontane (1819-1898)
Das Dorf ist still, still ist die Nacht,
Die Mutter schläft, die Tochter wacht,
Sie deckt den Tisch, sie deckt für zwei, (...)
von Clemens Brentano (1778-1842)
Oft war mir schon als Knaben alles Leben
Ein trübes träges Einerlei. Die Bilder,
Die auf dem Saal und in den Stuben hiengen, (...)
von Ludwig Uhland (1787 - 1808)
Normannenherzog Wilhelm sprach einmal:
"Wer singet in meinem Hof und in meinem Saal?
Wer singet vom Morgen bis in die späte Na (...)
von Gustav Falke (1853-1916)
In Wenningstedt bei Karten und Korn
erschlug einst ein Bauer in jähem Zorn
seinen Gast. Thies Thießen war stark,
und der (...)
von Frank Wedekind (1864-1918)
Trauert nicht, ihr Völkerscharen,
Ob der schweren Zeit der Not.
Packt das Leben bei den Haaren,
Morgen ist schon mancher tot. (...)
von Detlev von Liliencron (1844-1909)
Heute bin ich über Rungholt gefahren,
Die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren.
Noch schlagen die Wellen da wild und emp& (...)
von Georg Heym (1887-1912)
Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen
Und sehen auf die großen Himmelszeichen,
Wo die Kometen mit den Feuernasen (...)
von Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Aus des Volkes lauten Wogen
Steigt in dreigeteiltem Bogen
Des Triumphes prangend Tor;
Ein Gespann von Marmorrossen,
(...)
von Wilhelm Busch (1832-1908)
Geld gehört zum Ehestande,
Häßlichkeit ist keine Schande,
Liebe ist beinah absurd.
Drum, du nimmst den Junker Joche (...)
von Theodor Storm (1817-1888)
Vergangnen Maitag brachte meine Katze
Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Sc (...)