Heute ist Freitag. Der 13. noch dazu!
Der Gedanke macht mich munter im Nu.
Am besten gar nicht erst aufstehen,
dann kann mir auch nichts geschehen!
Alles Aberglaube! Sei (...)
Alte Fotos, längst vergessen,
plötzlich halte ich sie in der Hand.
Kindergesichter, lachende Augen,
und die Gedanken gleiten in längst vergangene Zeit.
(...)
Die letzten Rosen verblühn,
als letzten Sommergruß sie das Spalier überziehn.
Welkende Gladiolen noch halten Wacht,
beneiden die Dahlien um ihre späte Prac (...)
Es treffen sich via Internet
viele Leute abends gern im Chat.
Die einen, um zu vergessen den Alltag,
andere, Freunde zu finden. Jeder wie er's mag.
Es werden Gedanke (...)
Heute ist dein Geburtstag.
Ich komme zu dir, wie immer an diesem Tag.
Ich bringe dir einen Strauß
deiner Lieblingsblumen, wie es war, jahrein-jahraus.
Ich wür (...)
Den ersten Flieder, einen dicken Strauß,
holte ich mir heute ins Haus.
Mein Mann hätt' ihn lieber am Baume gesehen
- doch ich konnte nicht widerstehen.
(...)
Heulend jagt er durch die Wipfel der Bäume,
fegt das welke Laub herunter,
raubt uns die letzten Sommerträume;
der Herbststurm gebärdet sich recht munter.
(...)
Dieses Gedicht ist auch zu lesen im Lyrikband 2011 der Frankfurter Bibliothek
Der Mensch kommt sich vor ganz groß und wichtig.
Wann wird es merken der Tor, (...)
Ich habe den Weg zum Regenbogen gesucht,
ihn in all' den Jahren nicht gefunden,
die dunklen Wolken so oft verflucht,
oft war meine Seele zerschunden.
Dort hinter dem (...)
Die Frau von Heute
ist keine leichte Beute.
Sie sucht sich mit Genuss,
vielen Männern zum Verdruss,
selbst den Helden ihrer Träume.
Den Herren nicht vie (...)
Beim Unkraut jäten sah ich mich - welch Graus! -
plötzlich Aug' in Aug' mit einer Maus.
Beide wir in Entsetzen erstarrten
und in abwartender Stellung verharrt (...)
Als Kinder spielten wir vor vielen Jahr'n
'Mensch-ärgere-Dich-nicht' mit viel Elan
Damals waren die Haare blond und braun,
wir trugen Bubikopf und Zöpfe. (...)
Die Tannen wiegen sacht sich im Wind,
im Nachbargarten lacht ein Kind.
Ich liege und blinzel zum Himmel empor,
das Lied der Amsel entzückt mein Ohr.
Die Rosen ve (...)
Als ich dich das erste Mal sah,
wusste ich nicht wie mir geschah!
Mit dir schien ich gefunden,
was mir fehlte in manchen Stunden.
Konnte mich nicht gleich auf dich ei (...)
Wenn man in ein tiefes Loch fällt und glaubt, es geht nicht mehr weiter:
Jedes Loch hat einen Rand, an dem man sich wieder hochziehen kann!
Man darf nur nicht di (...)
Nach langem ungeduldigen Warten
hält der Frühling Einzug in den Garten.
Narzissen wiegen sanft sich im Wind,
er streicht über sie hinweg ganz lind.
(...)
Vor den Parkhäusern lange Schlangen.
Jeder versucht, hinein zu gelangen.
Man versucht es mit Hupen und Gefluche -
schon beginnt der Stress - mit Parkplatzsuche!
(...)
Ein letzter sonniger Tag ohne Regen,
wohlig strecke ich mich der Sonne entgegen.
Lasse meinen Gedanken freien Lauf,
sauge den Duft des Herbstes in mich auf.
Am H (...)
Ein Herbst wie aus dem Bilderbuch,
der Himmel spannt sein blaues Tuch über leere Felder.
Die letzten Rosen duftend verblühn,
die ersten Vögel südwärts (...)
Der Nebel nach der kalten Nacht schwindet,
die Sonne nur zögernd ihren Weg findet.
Ihre Strahlen verzaubern mit ihrem Glanz,
den Garten in eine Welt voller Brillanz.
(...)
Im Garten die Schneeglöckchen
strecken trotzig ihre Köpfchen
durch den kalten Schnee.
Auch Krokusse und Narzissen,
deren Duft wir lang schon vermissen, (...)
Was kann es für Eltern Schlimmeres geben,
als wenn die eigenen Kinder sich nicht mehr verstehen.
Wenn plötzlich zum Albtraum wird das Familienleben.
Man steht dazwisc (...)
Voller Hoffnung fing er an,
im Gepäck viel Elan.
Erste Etappe ohne Verirrung,
dann ein Stop. Große Verwirrung.
Falsche Abzweigung genommen,
vom Wege ab (...)
Beim Aufräumen ich heute eine Schatulle fand,
die ich seit Jahren nicht mehr hielt in der Hand.
Ein Schatzkästchen voller Kostbarkeiten,
die mich seit der Kindheit un (...)
Man hat sie in Liebe empfangen,
verbrachte Nächte voller Bangen.
Hat sie umsorgt und gehegt,
hat sich für ihr Wohl quergelegt.
Man hat sie mit Liebe groß (...)
Männer meinen, sie seien 'die Krone der Schöpfung'.
Hecheln nach Anerkennung und Bewunderung.
Aber was wären sie ohne uns Frauen, ihren 'Hofstaat' (...)
Er geleitet mich still durch die Nacht,
hält geduldig neben mir Wacht.
Er schaut mir tief ins Herz,
berührt sanft dessen Schmerz.
Er streicht mir die Sorgen vo (...)
Sie leiden stumm,
ertragen ihr Martyrium.
Aus Angst und Scham,
vergraben sie sich in ihren Gram.
Aus Rücksicht auf die Kinder
bleiben sie bei ihrem Schinder. (...)
Der Rosenstock, der, wie ich dachte,
herausgerupft mit Stumpf und Stiel,
zu neuem Leben nun erwachte,
und mich beschämt mit Blüten viel.
Die Seerose, d (...)
Jeden Morgen neues Entsetzen!
Staude für Staude sie zerfetzen.
Diese gefräßigen Viecher,
diese schleimigen Kriecher!
Sie machen vor keiner Pflanz (...)
Staubwischen war angesagt.
Eine Arbeit, die ich überhaupt nicht mag!
Besonders auf meinem Schreibtisch,
wo sich das Chaos ausbreitet traumatisch.
Dort stehen sie (...)
Wir werden geboren als Menschen, erzogen zu Menschen. Wir leben unter Menschen und lieben Menschen. Und doch fürchten wir nichts so wie den Menschen, denn kein Anderer bringt mehr Unheil ü (...)
Schwarzes Dunkel, Nacht,
ich kann nicht schlafen, liege wach.
Gedanken drehen sich wie ein Karussell,
mein Herz schlägt viel zu schnell.
Geräusche, die (...)
Wir werden geweckt von ungewohntem Krach.
Es ist ein Gekratze und Gefege,
die Leute befreien Straßen und Wege
vom Schnee, der gefallen über Nacht.
Aut (...)
Hast Du eine Seele gefunden, die der Deinen verwandt,
zögere nicht lang, nimm sie bei der Hand.
Dem Glück des Gleichklangs man nicht oft begegnet,
nicht viele Mensche (...)
Man sollte ...
immer vertreten seine eigene Ansicht,
auch wenn's schwer fällt, gelangen zur Einsicht,
nie andere verletzen mit Absicht,
mit den Nächsten (...)
Früher ging man zum Bader,
war das Kauwerkzeug kaputt.
Man ließ die Menschen zur Ader,
ging es ihnen mal nicht so gut.
Beides war mit viel Schmerz verbunden (...)
Die Propheten verkünden, welch' Verdruß,
am 11. August ist endgültig Schluß!
Ein Meteor wird die Erde entzünden,
alles Leben hier wird ein Ende f (...)
Der Himmel ist grau und dunkel.
Er weint die Tränen, die ich krampfhaft zurückhalte.
Er ist ein Spiegelbild meiner Seele.
Verzweifelt warte ich auf Sonne, die wieder (...)
Es gibt Momente, die machen uns fassungslos.
Augenblicke, die uns machen sprachlos.
Situationen, in denen uns die Worte fehlen,
und die uns bis in unsere Träume quäle (...)
Dieses Gedicht ist auch zu lesen im Lyrikband 2010 der Frankfurter Bibliothek
Stille kann erschrecken.
in uns Ängste wecken.
Stille lädt ein zum V (...)
Wer ahnt wieviel ein Mensch erträgt,
bis ihm endlich seine Stunde schlägt,
und man ihn zur letzten Ruhe legt.
Drum steht an meinem Grab einst ohne Trauern,
(...)
Einige Krankheiten kann man nur besiegen, indem man ihnen einen eisernen Willen entgegenstellt. Unser Geist darf sich nicht vom Körper unterjochen lassen. Der Körper ist nur eine Hül (...)
Unser Garten ist am Morgen meine Schatzkammer.
Die Sonne lässt die Tautropfen auf dem Rasen erstrahlen wie Diamanten.
Man glaubt, sie nur einsammeln zu müssen.
In den (...)
An manchen Tagen ist es wie verhext,
man bringt zustande keinen vernünftigen Text.
Wörter wollen sich nicht zu Sätzen zusammenfügen,
man hat am Schreiben ke (...)
Morgens im ersten Dämmerlicht,
bevor die Sonne durch die Wolken bricht,
scheint jeder Vogel darauf erpicht,
zu beginnen als Erster die Tagesschicht.
Das Rotkehlc (...)
Der Geselle, der leuchtend zieht seine Bahn,
treibt mich noch in den Wahn!
Er wandert am Himmel mit Nonchalance,
lässt mir zum Schlafen keine Chance.
Er schaut z (...)
Ich habe manchmal das Gefühl nur eine Rolle zu spielen;
auf einer Bühne zu stehen, als sei mein ganzes Leben nicht wirklich.
Ich schaue mir selber zu, beobachte mein Spiel, (...)
Durch's Leben hüpft man wie ein Ball.
Kriegt hier 'nen Puff und dort 'nen Drall;
wird hochgeschossen, fallen gelassen,
muss sich schubsen und treten lassen. (...)
Wie oft schon stand ich am Abgrund, wollte springen, fühlte mich elend wie ein Hund, doch es wollte nie gelingen. Irgendetwas hielt mich stets zurück, nahm mich bei der Hand, führte (...)
Die Flocken wirbeln und tanzen,
sie bedecken den ganzen
Hof mit ihrer weißen Fracht.
Gestern noch Winter mit kahlen Bäumen,
doch über Nacht begann das (...)
Ich liege still neben Dir und schaue Dich an.
Das Licht des dämmernden Tages fällt auf Dein Gesicht.
Auf Dein Gesicht, das mir so vertraut -.
Die Haarsträhne, di (...)
Carpe diem! Was ich hiermit mache.
Ne ventis verba profundam,
Lasse ich Euch teilhaben an diesem Zitaten-Kauderwelsch.
Denn - Communia esse amicorum inter se omnia.
Ohe (...)