Buddha (Sanskrit, m., बुद्ध, buddha, wörtlich „Erwachter“, chinesisch fó 佛) bezeichnet im Buddhismus jemanden, der Bodhi (wörtlich „Erwachen“, oft ungenau mit „Erl (...)
Mit fremden Menschen nimmt man sich zusammen,
da merkt man auf,
da sucht man seinen Zweck in ihrer Gunst,
damit sie nutzen sollen;
allein bei Freunden läßt man frei sich gehn,
man ruht in ihre (...)
Wollten die Menschen, statt die Welt zu retten, sich selbst retten, statt die Menschheit zu befreien, sich selber befreien - wie viel würden sie da zur Rettung der Welt und zur Befreiung der Menschhei (...)
Und da ein wahres Glück untrennbar verbunden ist mit dem Gefühl des Gebens, so ist es klar, dass der Mitmensch dem Glück viel näher steht als der isoliert nach Überlegenhei (...)
Wie das Wachs, von Natur hart und spröde, durch ein wenig Wärme geschmeidig wird, dass es jede beliebige Gestalt annimmt, so kann man selbst törichte und feindselige Menschen durch etwas Höflichkeit u (...)
Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann.
Wer auf ein Jahr wirken will,
der säe Korn,
Wer auf zehn Jahre wirken will,
der pflanze einen Baum,
wer auf hundert Jahre wirken will,
der erziehe einen Menschen.
Von daher rühren auch die meisten Streitigkeiten,
indem die Menschen ihre Gedanken nicht richtig darstellen oder die Gedanken des andern falsch deuten.
Geld hat bisher nie einen Menschen glücklich gemacht, noch wird es. Es gibt nichts in seiner Natur, das Glücklichsein hervorruft. Je mehr ein Mensch hat, je mehr will er. Anstatt ein Vaku (...)
Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müßten, das sie verzehren.
Anfang und Ende der Dinge werden dem Menschen immer ein Geheimnis bleiben: Er ist ebenso unfähig, das Nichts zu sehen, aus dem er stammt, wie die Unendlichkeit zu erkennen, die ihn verschlingen wird.
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Wenn das Weltall den Menschen zermalmen würde, so wäre er doch edler als das, was ihn tötet, weil er weiß, dass er stirbt, und die Übermacht kennt, die das Weltall über ihn besitzt. Davon weiß das Wel (...)
Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird. Sie gibt ihm die großen Zü (...)
Man verliebt sich oft nur in einen Zustand des anderen, in seine Heiterkeit oder in seine Schwermut. Schwindet dieser Zustand dann, so ist damit auch der feine Reiz jenes Menschen geschwunden. Daher d (...)
Mache keine kleinen Pläne.
Sie haben nicht den Zauber, das Blut der Menschen in Wallung zu bringen.
Mach große Pläne, setzte dir hoffnungsvoll die höchsten Ziele und arbeite!
Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne daß man Blut gebraucht? Heißt es nicht, die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stoßen?
Das, was wir heute sind, folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird.
Die Schöpfung unseres Bewusstseins, das ist (...)
Auf dem Droschkenplatz ließ ein Roß was fallen – sofort flogen die Spatzen herbei und stürzten sich auf die frischen Pferdeäpfel. Ein besonders kluger Spatz hielt dabei einen Monolog: "Ja, ja, so'n da (...)
Das sei dir unverloren:
Fest, tapfer allezeit
verdien' dir deine Sporen
im Dienst der Menschlichkeit!
Rundum der Kampf aufs Messer -:
Lern' du zu dieser F (...)
Nur ein Mensch von höchster und glücklichster geistiger Ausgeglichenheit versteht es, auf eine Weise fröhlich zu sein, die ansteckend wirkt, das heißt: unwiderstehlich und gutmütig.
Nicht was der Mensch isst, sondern was er verdaut, macht ihn stark; nicht was wir gewinnen, sondern was wir sparen, macht uns reich; nicht was wir lesen, sondern was wir im Kopf behalten, macht uns (...)
Wenn Geld nicht dein Diener ist, ist es dein Meister. Über den gierigen Menschen kann man nicht so genau sagen, er besäße Vermögen, denn das könnte heißen, es bes&au (...)
Essen muß der Mensch, das weiß ein jeder, und was er ißt, fließt ein auf all sein Wesen. Eßt Fastenkost, und ihr seid schwachen Sinns; eßt Braten, und ihr fühlet Kraft und Mut.
Der Mensch kann nicht leben, ohne ein dauerndes Vertauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei das Unzerstörbare, als auch das Vertrauen ihm dauernd unbekannt bleiben können. Eine d (...)
Wir haben in uns ein Urbild alles Schönen, dem kein einzelner gleicht.
Vor diesem wird der echt vortreffliche Mensch sich beugen und die
Demut lernen, die er in der Welt verlernt.
Wer viel Freude hat, muss ein guter Mensch sein. Aber vielleicht ist er nicht der klügste, obwohl er gerade das erreicht, was der Klügste mit all seiner Klugheit erstrebt.
Das beste Mittel, den Tag zu beginnen, ist: beim Erwachen daran denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könnte.
Wenn man nicht feste, ruhige Linien am Horizonte seines Lebens hat, Gebirgs- und Waldlinien gleichsam, so wird der innerste Wille des Menschen selber unruhig, zerstreut und begehrlich.
Es gibt nichts Demütigenderes für den Menschen als die Tatsache, dass nichts so Unsinniges und Lächerliches erträumt werden kann, das nicht irgendwo und zu irgendeiner Zeit für wahr, ernst, groß, edel (...)
Durch schlechte Köchinnen, durch den vollkommenen Mangel an Vernunft in der Küche ist die Entwicklung des Menschen am längsten aufgehalten, am schlimmsten beeinträchtigt worden: es steht heute selbst (...)
Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handels dem Menschen verständlich sind oder nicht.
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie geles (...)
Es ist doch sonderbar, wie auch der vortrefflichste Mensch schlechte Eigenschaften haben muss, gleich einem stolz segelnden Schiffe, welches Ballast braucht, um zu seiner guten Fahrt gehörig schwer zu (...)
Die Natur weiß nichts von dem verhassten Unterschiede, den die Menschen unter sich festgesetzt haben. Sie teilt die Eigenschaften des Herzens aus, ohne den Edlen und Reichen vorzuziehen, und (...)
Es gibt ein unfehlbares Rezept, eine Sache gerecht unter zwei Menschen aufzuteilen: Einer von ihnen darf die Portionen bestimmen, und der andere hat die Wahl.
Lasst uns die Franzosen preisen! Sie sorgten für die zwei größten Bedürfnisse der menschlichen Gesellschaft, für gutes Essen und bürgerliche Gleichheit.
Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen,
ein schönes Gemälde sehen,
ein sanftes Lied hören
oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden,
um auch den schöneren,
ich möchte sagen, (...)
Wenn der Mensch sein Fleisch in Maßen nährt, dann ist auch sein Betragen fröhlich und umgänglich. Wenn er aber im Übermaß der Schmausereien und Gelage dahinlebt, dann legt er zu jedem schändlichen Feh (...)
Der bejahrte Murrkopf, welcher fest glaubt, dass in seiner Jugend die Welt viel ordentlicher und die Menschen besser gewesen wären, ist ein Phantast in Ansehung der Erinnerung.
Die Frage, ob der Himmel nicht günstiger für uns würde gesorgt haben, wenn er uns alles schon bereitet hätte vorfinden lassen, dass wir gar nicht arbeiten dürften, ist gewiss mit Nein zu beantworten; (...)
Menschen, die nicht gewisse Regeln vorgesetzt haben, sind unzuverlässig.
Man weiß sich oft nicht in sie zu finden, und man kann nie recht wissen, wie man mit ihnen dran ist.
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gern zeitlebens unmündig ble (...)
Es finden sich genug Menschen, die so erzogen sind, dass ihnen der Gedanke, sich auf Kosten anderer zu bereichern, keineswegs verbrecherisch erscheint, im Gegenteil, es ist ihr geheimer Lieblingstr (...)
Wer für andere bittet, hat, wie mir scheint, die Zuversicht eines Menschen, welcher Gerechtigkeit fordert. Wenn man dagegen für sich selbst spricht und handelt, so ist man verlegen und verschämt wie e (...)
Wenn wir den Menschen so nehmen, wie er ist, dann machen wir ihn schlechter. Wenn wir ihn aber so nehmen, wie er sein soll, dann machen wir ihn zu dem, der er werden kann.
Mit ein bissel Charakter kann der Mensch sein Unglück prächtig verschweigen, aber 's Glück - da wird jeder Atemzug zur Heroldstrompeten, jede Bewegung trommelt's aus: "H (...)
Der Mensch ist als wirklich in die Mitte einer wirklichen Welt gesetzt und mit solchen Organen begabt, dass er das Wirkliche und nebenbei das Mögliche erkennen und hervorbringen kann. Alle ges (...)
Das sicherste Mittel, ein freundschaftliches Verhältnis zu hegen und zu erhalten, finde ich darin, dass man sich wechselweise mitteile, was man tut; denn die Menschen treffen viel mehr zusammen in dem (...)
Alles, was man von der Geschichte sagt, läuft aufs Schlachten und Morden hinaus. Ehre und Ruhm von Eroberern, die meist nur Henker des Menschengeschlechts gewesen sind, bringt den heranwachsen (...)
Die Selbstliebe mancher Menschen macht sie geneigt, anderen Freude zu bereiten. Die Selbstliebe anderer Menschen wiederum beschränkt sich völlig darauf, sich selbst Freude zu bereiten. Das macht den g (...)
Von allen toten Objekten, von allen Schöpfungen der Menschheit stehen uns Bücher am nächsten;
sie enthalten unsere Gedanken, unseren Ehrgeiz, unsere Empörungen, unsere (...)